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Affirmationen: Mit der Kraft der Gedanken innere Zufriedenheit finden

Wie du positive Gedanken bewusst nutzen kannst

Mal laut, mal leise, aber fast niemals stumm – deine Gedanken sind deine ständigen Begleiter. Welchen enormen Einfluss sie auf dich haben und wie es dir gelingt sie mithilfe von Affirmationen in die gewünschte Richtung zu navigieren und so innere Zufriedenheit zu finden, erfährst du hier.

2.8.2022 6 min Lesezeichen setzen
Freunde, die zusammen lachen und essen.

Tägliche Affirmationen können dir helfen innere Zufriedenheit zu finden.

„Ich bin schön“, „Ich bin mutig“, „Ich schaffe das“ – solche selbstbejahenden Sätze laut vor dem eigenen Spiegelbild aufsagen? Allein die Vorstellung daran, bringt bestimmt viele zum Schmunzeln und klingt vielleicht eher nach merkwürdiger Esoterik. Doch der französische Apotheker Èmile Coué fand im 19. Jahrhundert heraus, dass solche Affirmationen tatsächlich Berge versetzen können, denn: Er schaffte es sogar körperliche Beschwerden seiner Patienten zu lindern. Coué wurde vielerorts als Wunderheiler verehrt. Der Apotheker selbst behauptete von sich aber, dass er die Menschen lediglich auf ihre eigene, innere Kraft aufmerksam machte – und sie dadurch innere Zufriedenheit fanden.

Doch was steckt nun hinter diesen Affirmationen? Im Grunde nichts weiter als bewusst formulierte, positive Gedanken. Sie sollen uns dabei unterstützen, unsere Ziele und Wünsche zu erreichen. Dahinter steht die Annahme, dass Gedanken unser Handeln und Fühlen steuern und sogar biologische und chemische Vorgänge in unserem Körper beeinflussen.

Der Geist formt deine Wirklichkeit

Wieviel Einfluss unsere Gedanken haben, kennen wir im Grunde alle: Wenn in unserem Kopf schwarze Wolken aufziehen, dann wirkt auch die ganze Welt einfach nur grau und stumpf. Schauen wir genau hin, können wir uns das sogar selbst ansehen: Gesenkter Kopf, hängende Schultern, ein abschweifender Blick – die Stimmung unserer Gedanken spiegelt sich in unserer Körperhaltung und unserem Verhalten. Glückliche Gedanken hingegen lassen nicht nur alles um uns herum in den schönsten Facetten erstrahlen, sondern richten uns auch körperlich auf – und können sogar positiv auf unsere Stoffwechselfunktionen wirken. Unser Geist mit seinen vielen tausenden und abertausenden Gedanken formt also, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen. Dabei wühlen uns negative Gedanken auf und positive lassen uns innere Zufriedenheit finden.

Affirmationen beruhen im Grunde genau auf diesem Mechanismus der Autosuggestion – die Beeinflussung des Selbst durch die eigenen Gedanken. Dabei lenken Affirmationen uns nur in selbstbejahende und vor Lebensfreude sprühende Richtungen.

„Willst Du glücklich sein, achte auf die Qualität Deiner Gedanken!“ – frei nach Marc Aurel

Die Kraft deiner Gedanken

Damit du dir die Kraft deiner Gedanken mithilfe von Affirmationen zunutze machen kannst, ist es zunächst wichtig, sich dieser bewusst zu werden. Denn eigentlich ist alles, was um dich herum geschieht zunächst weder gut noch schlecht. In deinem Kopf sitzt jedoch deine ganz persönliche Jury, die jede Situation, dich selbst und andere individuell bewertet. Diese Bewertung löst ein Gefühl aus, das letztlich dein Verhalten und deine Entscheidungen beeinflusst. Ob wir innere Zufriedenheit finden oder uns unwohl fühlen, ist demnach auch immer irgendwie Ansichtssache – bzw. durch die Art unserer Gedanken über etwas bestimmt.

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Was es hier zu verstehen gilt, ist, dass diese Bewertungen durch deine Gedanken nicht einfach nur Automatismen in deinem Kopf sind. Viel mehr: Wir können sie bewusst formen und selbst entscheiden, auf welche wir uns konzentrieren. Gedanken zu reflektieren und auf ihre Qualität zu prüfen, ermöglicht uns die eigene Haltung und unser Verhalten aktiv zu beeinflussen. So können wir uns beispielsweise selbst motivieren oder unser Selbstbewusstsein in schwierigen Situationen stärken.

Ein Tauchgang in deine Gedankenwelt

Wie du vielleicht schon mal gemerkt hast, ist es gar nicht so einfach immer positiv zu denken. Doch warum fällt es uns das überhaupt so schwer? Um die Antwort auf diese Frage zu finden, ist es wichtig zu verstehen, wie deine Gedankenwelt „aufgebaut“ ist – also, lass uns tiefer in sie eintauchen:

1. Das Unterbewusstsein

Von den rund 60.000 Gedanken, die täglich durch deinen Kopf schwirren, nimmst du nur wenige bewusst wahr. Deine Gedankenwelt befindet sich also fast ausschließlich in deinem Unterbewusstsein. Worauf wir uns konzentrieren, rückt ins Zentrum unseres Bewusstseins und hat Einfluss auf unser Verhalten.

2. Zurück in die Steinzeit?

Eigentlich will dir dein Kopf mit negativem Denken nur etwas Gutes tun – und zwar: dich schützen. In Zeiten von Säbelzahntigern, Mammuts und Co. waren negative Gedanken sehr hilfreich – sie waren eine Art persönliches Alarmsystem. Dein Gehirn ist also evolutionär darauf ausgelegt, sich tendenziell eher auf Negatives zu konzentrieren.

3. Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist

Körper und Geist sind eng miteinander verbunden: Wir können mithilfe unserer Gedanken unsere Energie herunterfahren oder erhöhen. Dabei ist es unsere freie Wahl, ob wir unser Gehirn mit etwas beschäftigen, das uns bremst oder fördert. Umgekehrt, wenn wir uns körperlich nicht gut fühlen, hat das natürlich auch Einfluss auf unsere Gedankenwelt.

Affirmationen – kurze Sätze mit großer Wirkung

Mit Affirmationen können wir bewusst Einfluss auf unsere Gedankenwelt nehmen und so mehr innere Zufriedenheit finden. Dabei geht es nicht darum Negatives zu unterdrücken, sondern vielmehr einfach mal vorbeiziehen zu lassen und Positivem mehr Raum zu geben.

Doch wie findest du die richtige Affirmation für dich? Für den Anfang kann es schon ausreichen, wenn du einfach einen deiner häufig wiederkehrenden negativen Gedanken etwas abänderst: Aus „Ich kann das nicht.“ wird beispielsweise „Ich schaffe das.“ Möchtest du eine neue Affirmation für dich formulieren, gibt es ein paar Punkte, die du beachten kannst:

  • Formuliere deine Affirmation immer positiv und verzichte auf Verneinungen
  • Verwende die Ich-Perspektive, denn es geht immerhin um deine Gedanken
  • Wähle eine Formulierung, die realistisch und glaubwürdig ist, um deinen „inneren Kritiker“ zu überzeugen
  • Deine Affirmation bezieht sich zwar auf die Zukunft, schreibe sie jedoch im Präsens – so als wäre sie schon Realität geworden

Nimm dir beim Formulieren also ruhig ausreichend Zeit und probiere verschiedene Varianten aus. Letzten Endes soll sich die Affirmation für dich richtig anfühlen und dir guttun. Fast so als würde sie dich an etwas Elementares erinnern, dass im Alltagstrubel manchmal einfach in den Hintergrund rückt.

Auch beim Anwenden der selbstbejahenden Glaubenssätze heißt es: auf das eigene Gefühl hören. Laut oder gedanklich aufsagen zählt wohl zu den Klassikern, doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, die dich dabei unterstützen deine Affirmationen zu verinnerlichen und innere Zufriedenheit zu finden, z.B.:  

  • Singen: Im Auto, unter der Dusche oder beim Putzen – zu seinen Lieblingssongs laut mitzusingen fühlt sich befreiend an und macht glücklich. Kreiere aus deiner Affirmation einfach deinen ganz persönlichen Motivationssong, den du laut vor dich hin trällern kannst.
  • Aufschreiben: Damit du deine Affirmationen wortwörtlich nicht aus den Augen verlierst, kannst du sie auf ein oder mehrere Post-Its schreiben und in deiner Wohnung verteilen. Oder wie wäre es als Displayhintergrund für dein Smartphone oder Bildschirmschoner für den PC?   
  • Aufnehmen: Du kannst deine Affirmation auch mit dem Handy aufnehmen und dir mehrmals über den Tag verteilt anhören: beim Bahnfahren, Spazieren oder auch vorm Schlafengehen.

Das Wichtigste beim Affirmieren ist: Spaß haben und am Ball bleiben. Erst durch das ständige Wiederholen können sich die Affirmationen in deinem Unterbewusstsein etablieren – und das braucht einfach Zeit. Doch es lohnt sich!

Wir haben ein paar Inspirationen für Affirmationen für dich zusammengestellt. Klick dich einfach unten durch die Galerie. Auf Facebook und Instagram findest du noch mehr Sätze für positive Gedanken.

  • Der Klassiker unter den Affirmationen für körperliches Wohlbefinden von Èmile Coué.

  • Positive Gedanken verhelfen dir zu Motivation und Selbstbewusstsein.

  • Sich selbst mit allen Facetten zu akzeptieren ist wichtig, um innere Zufriedenheit zu finden.

  • Mit Zuversicht das Leben zu nehmen, wie es kommt – diese Affirmation unterstützt dich dabei.

  • Lebensfreude und Wohlbefinden kannst du jeden Tag mit bewussten, positiven Gedanken unterstützen.

  • Innere Zufriedenheit zu finden, beeinflusst auch unser Verhalten gegenüber Freunden und Familie positiv.

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