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Urban Gardening: Mit Tatkraft die Natur erleben

Entdecke die grüne Seite deiner Stadt

Gärtnerfreuden und Naturerlebnisse mitten in der Stadt? Kein Problem! Mit Urban Gardening kannst du dir voller Tatkraft deine eigene grüne Oase schaffen – mittendrin und doch fernab vom City-Trubel. Für viele Pflanzen, Kräuter oder Gemüsesorten braucht es nur etwas Erde, Sonne und Wasser. Was Urban Gardening genau ist und wie du damit loslegen kannst.

8.5.2023 Lesezeichen setzen
Frau in einem Gemüsebeet hält eine Karotte in den Händen.

Mit Urban Gardening kannst du deinen grünen Daumen voller Tatkraft ausleben.

Der Geruch von frischer Erde, die satten Farben von frischem Obst und die Freude über austreibende Pflanzen – all das kann den Alltagsstress schnell vergessen machen. Ob auf dem sonnenverwöhnten Fensterbrett, in farbenfrohen Pflanzkübeln oder dem idyllischen Hochbeet – mittels Urban Gardening können auch Stadtbewohner mit etwas Tatkraft grüne Träume verwirklichen und Natur hautnah erleben. Sogar ganz ohne eigenen Garten. Noch dazu lässt städtisches Gärtnern neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen entstehen und je nach Grünfläche trägt es sogar zur Bodenverbesserung und der Neubildung von Grundwasser bei.

Urban Gardening – was ist das?

Urban Gardening ist ein Modewort für Gärtnern in der Stadt – egal, ob auf privaten oder öffentlichen Anbauflächen. Die Idee hinter dem grünen Trend: So viel städtischen Raum wie möglich mit Pflanzen, Gräsern und Kräutern verschönern. Wie wir alle wissen, herrscht in Großstädten Platzmangel und ein eigener Garten ist für viele leider ein unerfüllter Wunsch. Warum also nicht aus grauen Innenhöfen oder Balkonen kleine grüne Oasen machen? Aber aufgepasst: Das ungenehmigte städtische Gärtnern im öffentlichen Raum ist illegal. Bevor du also damit loslegen kannst, die Verkehrsinsel vor deiner Haustür mit Apfelbäumchen zu bepflanzen, brauchst du die Zustimmung des zuständigen Grünflächenamts.

Urban Gardening kann selbstverständlich und am leichtesten bei dir zu Hause stattfinden – sozusagen als Home Gardening. So kannst du die Gartenarbeit nutzen, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und zur Ruhe zu kommen – und dir dein eigenes grünes Refugium in der hektischen Stadt schaffen. Mit etwas Tatkraft kann jeder Hobbygärtner seinen grünen Daumen ausleben, egal, wie klein die Anbaufläche auch sein mag. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten: Vom Gärtnern auf dem französischen Balkon über das Bepflanzen der Dachterrasse bis hin zum Umfunktionieren einer alten Badewanne – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

„Urban Gardening ist, als ob man Licht anmacht und dieses Licht dann die ganze Umgebung erleuchtet.“

Städtisches Gärtnern: Gutes tun für Körper und Geist

Wer im Stadtpark oder im eigenen Blumenbeet gärtnert, verschönert nicht nur seine Umwelt, sondern tut auch seinem Körper und Geist etwas Gutes. Beim Säen, Pflanzen und Ernten ist der gesamte Bewegungsapparat im Einsatz: Das Heben, Bücken und Graben an der frischen Luft bringt den Kreislauf so richtig in Schwung. Außerdem ist die Gartenarbeit ein Fest für die Sinne: Der Geruch von frischer Erde, das Summen der Bienen und das Grün der Pflanzen sind Balsam für die Seele – Geruchs-, Gehör- und Tastsinn sind im Einsatz. Das städtische Gärtnern kann durch das Wühlen in der Erde, den Duft der Pflanzen und dem kreativen Arbeiten in der Natur auch eine Art Meditation sein: Sie hilft dir dabei Stress abzubauen und wieder mehr Gelassenheit im Alltag zu finden. Und beim Entspannen auf dem begrünten Balkon fallen dir bestimmt bald deine ersten gärtnerischen Erfolge ins Auge. Ein toller Nebeneffekt: In selbstangebautem Obst und Gemüse sind keine Chemikalien enthalten und du weißt, woher es kommt – die perfekte Basis, sich insgesamt zu motivieren, gesünder zu essen.

Urban Gardening als gemeinschaftliches Erlebnis

Urban Gardening musst du nicht allein machen, es kann auch ein soziales Erlebnis sein – so kannst du beispielsweise mit Freunden oder Nachbarn zusammen gärtnern. Die Beweggründe für den grünen Trend sind vielseitig: Für manche steht der Wunsch nach einer nachhaltigen und regionalen Selbstversorgung mit frischem Obst und Gemüse im Vordergrund, andere suche den Austausch mit Gleichgesinnten oder möchten ihr Wissen über Pflanzen, Kräuter und Co. ausbauen. Wer am liebsten in Gesellschaft gärtnert, findet in Gemeinschaftsgärten eine ideale Lösung. Hier verbringt eine Gruppe von Menschen gemeinsam Zeit in der Natur und kümmert sich mit Tatkraft um die Pflege der Pflanzen, Kräuter und Gemüse- und Obstsorten. So macht es nicht nur doppelt so viel Spaß, du kannst dich auch mit dem Gießen abwechseln, wenn du mal keine Zeit hast oder der Garten nicht gerade direkt vor deiner Haustür ist. In fast jeder Stadt gibt es bereits Urban Gardening Vereine – vielleicht findest du ja einen in deiner Nähe.

Aber es gibt noch mehr zu entdecken: Interkulturelle Gärten fördern die Gemeinschaft beim Gärtnern und den kulturellen Austausch. Hier hast du die Chance, nicht nur die Natur hautnah zu erleben, sondern auch andere Kulturen näher kennenzulernen. Wenn du weniger Zeit zum Gärtnern hast, musst du nicht auf den Naturspaß verzichten – Mietbeete oder Mietgärten sind hier eine tolle Alternative. Die Parzellen kannst du für eine Saison buchen: Der Boden ist bereits aufbereitet, erste Gemüsesorten sind gesät und ein paar Jungpflanzen sind auch schon in der Erde – von Radieschen bis Salat ist alles dabei.

Gärtnern in der Stadt: Vorteile für die Umwelt

Urban Gardening ist viel mehr als ein entspannendes Hobby – es unterstützt auch die Umwelt. Beim städtischen Gärtnern sind Pflanzen, Gräser und Moose mehr als nur schöne Dekoration: Sie filtern Kohlendioxid aus der Luft und verbessern so die Lebensqualität im urbanen Raum. In Städten ist es in der Regel deutlich wärmer ist als auf dem Land – in Extremfällen um bis zu zehn Grad. Gerade die städtische Bodenversiegelung sorgt oft für Überschwemmungen und einen gestörten Wasserkreislauf. Grund dafür ist, dass Wasser auf versiegelten Flächen weniger gut verdunsten kann und es so zu sogenannten „Wärmeinseln“ in der Stadt kommt.

Parks, Gärten und Blumenbeete helfen dabei, die Stadt zu kühlen und die Grundwasserbestände aufzufüllen. Kein Wunder also, dass Metropolen wie Hongkong, Singapur und Bangkok auf vertikales Gärtnern setzen – dabei werden Gebäudefassaden als Anbaufläche genutzt, um den Garten an den Hochhäusern in die Höhe wachsen zu lassen. Aber auch ein schön begrünter Balkon mit Blumen, Kräutern oder Obstsorten sorgt dafür, dass es im Sommer nicht so heiß wird.


Hast du Urban Gardening schonmal ausprobiert? Lass es uns in den Kommentaren wissen!