Zink
Für den Säure-Basen-Stoffwechsel und kognitive Funktionen
Zink ist ein echter Tausendsassa – das Spurenelement spielt an vielen Stellen im Körper eine wichtige Rolle. Es ist ein essenzieller Nährstoff, also für uns Menschen lebenswichtig. Wichtig ist der Tagesbedarf: Zink kann nicht vom Körper selbst gebildet werden.

Neben Fleisch sind Haferflocken eine mögliche Zink-Quelle, um den Tagesbedarf zu decken.
Zink ist zum Beispiel am Säure-Basen-Stoffwechsel beteiligt sowie am Stoffwechsel von Makronährstoffen, insbesondere dem Kohlenhydrat- und dem Fettsäurestoffwechsel. Zink trägt außerdem zu normalen kognitiven Funktionen bei: Unsere geistigen Fähigkeiten, wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Lernen und Sprache. Auch für unser Immunsystem, die Wundheilung, Haut und Haare ist es bedeutend und, nicht zu vergessen, es kann Zellen vor oxidativem Stress schützen. Dieser kann unter anderem die Zellalterung beschleunigen.
Tierische Lebensmittel wie Rind- und Schweinefleisch, Käse, Milch und Eier sind besonders gute Zinklieferanten. Im Beisein tierischer Eiweiße wird Zink auch besser im Darm aufgenommen. Pflanzliche Quellen für Zink sind Nüsse, z. B. Cashew- und Pekannüsse, Haferflocken, Linsen, Weizen- und Roggenkeimlinge. Der Tagesbedarf an Zink beträgt bei Frauen ca. 8 mg und bei Männern ca. 14 mg pro Tag. Mit dem Verzehr von beispielsweise 100 g Rindfleisch kann die Hälfte des Bedarfs gedeckt werden.
Gut zu Wissen
Die schlechtere Verfügbarkeit von Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln ist unter anderem auf deren Gehalt an Phytaten zurückzuführen. Sie können Mineralstoffe wie Zink binden und kommen vor allem in Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide vor. Der Gehalt an Phytat kann jedoch durch bestimmte Verarbeitungsprozesse, wie Sauerteiggärung oder Keimung, abgebaut werden. In Sauerteigbroten und Getreidekeimlingen ist der Phytatgehalt deutlich niedriger.