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Bergamotte-Extrakt

Mit wertvollen sekundären Pflanzenstoffen

Die süditalienische Zitrusfrucht Bergamotte ist für ihre positive Wirkung auf den Stoffwechsel bekannt. Genauer: Der Bergamotte-Extrakt enthält wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, die zu einer Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können. 

29.5.2022 2 min Lesezeichen setzen
Von oben: Bergamotten und zwei kleine Fläschchen mit Bergamotten-Extrakt.

Bergamotte-Extrakt enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die den Cholesterinspiegel senken können.

Die Bergamotte und ihre Verwendung

Was ist die Bergamotte eigentlich? Über ihren Ursprung ist nicht viel bekannt. Wahrscheinlich stammt die Zitrusfrucht aus Italien – genauer aus Kalabrien. Das Gebiet ist bereits seit dem 17. Jahrhundert als das Hauptanbaugebiet für Bergamotten bekannt. Die Bergamotte ist eine Kreuzung aus der Zitronatzitrone und der Bitterorange.  

Das Fruchtfleisch ist leicht grünlich und der Geschmack der Bergamotte ist bitter und säuerlich – roh ist sie praktisch nicht genießbar. Deswegen taucht die Bergamotte meist in Rezepten für Süßspeisen auf – mit viel Zucker oder alternativer Süße wird sie zu einem frischen Dessert mit leicht herber Note.  

Gerne wird auch der Extrakt der Bergamotte verwendet. Er steht in dem Ruf, das Immunsystem und das Herz-Kreislaufsystem wirksam zu unterstützen. Verantwortlich für die positive Wirkung der Bergamotte sind ihre sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Dazu zählen Substanzen mit so schwierigen Namen wie Brutieridin und Melitidin. Diese Pflanzenstoffe können einen günstigen Effekt auf den Fettstoffwechsel und bei Gefäßverkalkungen haben. Doch wie funktioniert das? Indem er die Blutfettwerte positiv beeinflusst, hat der Extrakt der Bergamotte eine regulierende Wirkung auf das Cholesterin: Er kann die Senkung des „schlechten Cholesterins“– LDL-Cholesterin und Triglycerine – unterstützen und das „gute Cholesterin“ – HDL-Cholesterin – fördern.

Wo bekomme ich die Bergamotte her?

Die frische Zitrusfrucht findest du eher selten im Handel. Am besten stehen die Chancen in der Erntesaison zwischen November und März im spezialisierten Handel, wie zum Beispiel in mediterranen Supermärkten. Da aber Rezepte mit der herb-sauren Bergamotte bei Feinschmecker:innen immer beliebter werden, könnte es sein, dass auch herkömmliche Supermärkte sie bald vermehrt in ihr Sortiment aufnehmen. Solltest du kein Glück haben, kannst du für viele Rezepte auch Bergamotte-Aroma verwenden.  

Häufig findet man die Bergamotte als Extrakt, zum Beispiel in Nahrungsergänzungsmitteln. Hier kann sie ihre positiven Eigenschaften in Bezug auf Stoffwechsel, Immunsystem, Herz-Kreislauf-System und die Leberfunktion entfalten. Für fruchtig-frische Duftnoten in Kosmetik, Kerzen oder Raumdüfte wird ätherisches Bergamotte-Öl verwendet.   

Kanntest du die positive Wirkung der Bergamotte schon? Wie verwendest du sie am liebsten?